
Kirche ist nie ein geschlossener Raum, der vor sich hin frömmelt. Neben dem Verkündigungsauftrag ist sie auch immer eine Kirche der Armen und gegen Armut gewesen. Also war es selbstverständlich, den karitativen Auftrag von Kirche auch in der Firmvorbereitungsgruppe etwas ins Licht zu rücken. Erste Station des Firmvorbereitungswochenendes (5. bis 7. Dezember) war die Jugendvesper in Wechselburger Basilika.
Weitere Stationen folgten am Samstag. Diese beantworteten die Frage: Wo ist (katholische) Kirche in Chemnitz aktiv und karitativ? Durch die jahrelangen und engen Beziehungen unserer Gemeinde zum Don-Bosco-Haus war schnell eine Anlaufstelle der „helfenden Kirche“ gefunden. Pater Johannes Kaufmann (Leiter dieser Einrichtung) berichtete über die Arbeit dieses Anlaufpunktes für Jugendliche. Aber auch Vertreter anderer Einrichtungen hatten sich die Zeit genommen, um den Firmbewerbern über ihre Einrichtungen und die Hilfen, die sie dort anbieten, zu berichten. Neben dem DBH standen die Caritas, die Flüchtlingshilfe und die Bahnhofsmission als Beispiel sozialen Engagements der Kirche. Danke an alle Vertreter der Einrichtungen, die sich auf den Weg nach St. Antonius gemacht haben, um den Blick unserer Jugendlichen auf diesen Teil von Kirche zu lenken!
Benachteiligungen im Leben gibt es viele. Das kann der gestrandete Reisende sein, der Jugendliche, der in seinem Elternhaus nie eine Chance hatte, sich und seinen Wert zu entdecken, der Alkoholiker, der Schuldner, der Obdachlose, ein Flüchtling, der nicht nur seine Heimat, sondern auch seinen Kulturkreis verloren hat und sich nun in der Fremde „durchschlagen“ muss aber auch der Behinderte, dessen Leben immer wieder an Barrieren stößt – und wenn es „nur“ Bordsteine sind.
Wie es sich als Rollstuhlfahrer lebt, das konnten die Jugendlichen auf unserem Hof ausprobieren. Da unser Pfarreigelände relativ barrierefrei gestaltet ist, wurde ein kleiner Hindernis-Parcours für Rollstühle auf den Hof gestellt.
Zum Mittag gab es ein „hindernisfreies“ Essen, also etwas, das niemanden ausgrenzt, weil es jedem schmeckt: Nudeln.


Benachteiligungen im Leben gibt es viele. Das kann der gestrandete Reisende sein, der Jugendliche, der in seinem Elternhaus nie eine Chance hatte, sich und seinen Wert zu entdecken, der Alkoholiker, der Schuldner, der Obdachlose, ein Flüchtling, der nicht nur seine Heimat, sondern auch seinen Kulturkreis verloren hat und sich nun in der Fremde „durchschlagen“ muss aber auch der Behinderte, dessen Leben immer wieder an Barrieren stößt – und wenn es „nur“ Bordsteine sind.
Wie es sich als Rollstuhlfahrer lebt, das konnten die Jugendlichen auf unserem Hof ausprobieren. Da unser Pfarreigelände relativ barrierefrei gestaltet ist, wurde ein kleiner Hindernis-Parcours für Rollstühle auf den Hof gestellt.
Zum Mittag gab es ein „hindernisfreies“ Essen, also etwas, das niemanden ausgrenzt, weil es jedem schmeckt: Nudeln.


Interessant ging es am Nachmittag weiter. Es wurde eine Heilige geboren. Ihr Name: Teresa von Avila. In der „Parallelwelt“ von Facebook bekam diese Mystikerin und Kirchenlehrerin ihre eigene Seite und kann dort von jedem besucht werden. Alle, die ein Facebook-Konto besitzen, können sogar ihre Kommentare posten. Mal sehen, ob es eine Antwort gibt.

Am Sonntag (2. Advent) trugen einige unserer Firmbewerber Gedanken des Wochenendes mit in den Gottesdienst.
Ein Gedanke Don Boscos, der unser großes Thema dieses Firmweges wieder ins Blickfeld rückt, das Thema: „Los, fliegen!“ hatten unsere Firmlinge mit einem Teelicht auf dem Tisch stehen. Er eignet sich wunderbar als Schlusssatz:
Fotos: Pater Bernhard Kuhn, Text: HL