Geht euren Weg zusammen
Emmausgang

Zum Emmausgang am 27. April 2019 erwartete uns dann, so, wie wir es „beschlossen“ hatten, schönes Wetter: nicht so heiß, wie in Emmaus, dem kleinen Dorf, „60 Stadien von Jerusalem entfernt“ – also zirka 12 Kilometer und ohne Niederschlag. Die Erzählung (die bei Lukas erwähnt wird) ist bekannt: nach der Kreuzigung Jesu gingen zwei Jünger voll Trauer nach Emmaus und trafen auf ihrem Weg auf einen Fremden. Der „Fremde“ war der auferstandene Jesus. Das aber erkannten die drei Jünger erst später.
Ziel des vorbereitenden Alpha-Familienkreises war es, diesen Emmausgang mit Elementen speziell für Kinder auszuarbeiten. Ausgeschnittene Papierfüße führten uns aus der St.-Antonius-Kirche heraus zur ersten Station: Wer war Jesus? Dort lagen Puzzleteile, die zusammengesetzt, Jesus zeigten. Kleine Steine und Stöckchen im Wald zu einem kleinen Haufen zusammen zu legen, illustrierten die zweite Station: Hindernisse auf dem Weg. Man hätte die Kinder auch über den Zaun zum Wasserwerkspark klettern lassen können, während die Eltern durch die Eisentür gehen. So gemein wollten wir aber nicht sein. Die Kinder und Erwachsenen ein Stück mit geschlossenen Augen den Waldweg gehen zu lassen, symbolisierte die Station „Blind sein“. Außerdem konnte jede Familie auf schön gebastelten Blumen Wünsche schreiben, wer und was die Augen wieder öffnen kann. Ein Rasenmäher (der bei der Planung des

Gemeinschaft fanden wir auch beim Singen an jeder Station, in den Gesprächen auf dem Weg und natürlich beim anschließenden Kaffee und Kuchen in unseren Gemeinderäumen. War der Kaffee katholisch (weil in St. Antonius gekocht) so konnten wir ökumenischen Kuchen probieren, denn unsere evangelischen Mitchristen aus Chemnitz-Reichenhain, brachten sehr leckeren Kuchen mit. Angelina und Valerie sorgen dann noch für eine musikalische Zugabe, denn Salesianerpater Albert feierte an diesem Geburtstag, was natürlich nicht unerähnt bleiben darf. So war es wieder ein sehr schöner gemeinsamer Emmausgang auf der Suche nach dem auferstandenen Jesus in ökumenischer Verbundenheit mit unseren Mitchristen aus der Christuskirche Chemnitz-Reichenhain.
Herzlichen Dank an den Alpha-Familienkreis, die Kuchenbäcker, unsere beiden Flötenkinder und an alle, die sich mit uns auf den Weg gemacht haben.
Text und Videos: HL Fotos Pater Bernhard Kuhn und HL
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