Röm.-kath. Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz
Gemeinde St. Antonius
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Kreuz
     +++ Bericht von unserer Fastensuppe mit Rezepten -> Aktuelles +++ Die Fastenzeittexte sind nun auch komplett -> Aktuelles +++
images/Archiv/2018/archiv-2018-advent01.jpgVierter Adventssonntag:

 

 

Thema: HERRSCHAFT

Symbol: Mensch

 

Text zum Gottesdienstbeginn

Maria und Josef sind folgsam. Sie brechen nach Betlehem auf, weil der Kaiser es befielt. Sie folgen seiner Anweisung, weil er der Herrscher ist. Sie folgen kritiklos, ohne zu widersprechen, auch wenn, vor allem Maria, der Weg sehr schwerfällt. Auf einen solchen Herrscher, einen, der Widerstand unterdrückt auch wenn er gerechtfertigt wäre, warten die Juden nicht und warten auch wir nicht. Wir warten gemeinsam auf eine andere Herrschaft, auf die Herrschaft Gottes, der ohne menschliche Schwächen herrscht, keine Gewalt anwendet, sondern überzeugt, gerecht ist, der unsere Gedanken bestimmen wird, weil er unser guter Gott ist. Auf seine Herrschaft können wir uns freuen, ihm bedingungslos vertrauen, wie einst Maria, als ihr der Erzengel Gabriel die Mitteilung überbracht hat, dass Sie auserwählt wurde, um Gottes Sohn zur Welt zu bringen.

 

Text zum Schuldbekenntnis

Herrschaft erleben und üben wir täglich. Wir sind wütend über eine Herrschaft, die wir als ungerecht empfinden, vergessen aber die Gerechtigkeit wenn wir selbst herrschen. Herr erbarme Dich.

Ein guter Herrscher beachtet will gut zu den Beherrschten sein, ihre Bedürfnisse befriedigen. Oft treten diese aber vor dem Versuch die eigenen Ziele und Erwartungen zu befriedigen, zurück. Herr erbarme Dich.

Wir lassen uns von Dingen beherrschen, die so nicht gut für uns sind. Von unserer Trägheit, unserem Ehrgeiz, unserer Geltungssucht, unserem Smart-Phone. Damit versperren wir den Blick auf unseren echten Herrscher, Gott. Herr Erbarme Dich.

 

Text zur Gabenbereitung

Herr, wir bringen mit Brot und Wein auch einen Menschen als Symbol der Macht. Wir alle herrschen und werden beherrscht. Ohne andere Menschen wäre die einzig notwendige Herrschaft die Selbstbeherrschung. Aber jeder Mitmensch verdeutlicht, dass das Miteinander auch die Herrschaft hervorbringen kann. Wir staunen über Deine Herrschaft guter Gott, die wir immer mehr spüren wollen, eine Herrschaft der Gerechtigkeit, des Friedens, der Anerkennung, eine Herrschaft der unendlichen Liebe. Ihr wollen wir uns gerne fügen Herr.