
Thema: BEFREIUNG
Symbol: Stofftier
Text zum Gottesdienstbeginn
Die Juden des Alten Testaments waren nicht lange frei. Abraham führte sie in der Wüste. Danach gelangten sie auf verschlungenen Wegen nach Ägypten. Mose führe sie durch de Wüste in die Freiheit, für kurze Zeit. Als Jesus zur Welt kam, herrschten die Römer über Judäa, ein Kaiser, der sich als Gott anbeten ließ. Jahrhunderte lang waren die Christen unterdrückt, weil sie an Christus glaubten, ihren Befreier. Für uns war der Weg Marias nach Betlehem der Weg der Befreiung.
Text zum Schuldbekenntnis
Befreiung bedeutet das Beseitigen von Unfreiheit. Unfrei, gefangen. Oft sind wir unserer Fesseln garn nicht bewusst, die uns davon abhalten, den besseren Weg einzuschlagen. Herr erbarme Dich.
Befreiung schafft Freiheit, Freiheit, die wir sinnvoll nutzen sollen. Gott hat uns die Freiheit geschaffen mit unserer Gaben so zu verfahren, wie wir es wollen. Oft ist das nicht verantwortungsvoll. Herr erbarme Dich.
Befreiung geht nach innen, befreit uns von dem Wünschen nach den Dingen, die nicht gut für uns sind, unsere Süchte, unsere Ängste, unser Egoismus. Herr erbarme Dich.
Text zur Gabenbereitung
Herr, wir bringen mit Brot und Wein auch ein Stofftier zum Altar. Als kleine Kinder brauchten wir unsere Stofftiere, die uns begleitet und beschützt, uns von unseren Ängsten befreit haben. Von unseren Ängsten befreit, hoffnungsvoll das Haus verlassen, in die Welt gehen. Befreit von allem was uns bedrückt, das Stofftier als Kind, unsere Hoffnung. Von Ängsten befreit auch Du uns Gott, Du gibst uns Hoffnung und befreist uns von den Schatten des Tages, die diesen so betrübt aussehen lassen. Befreiend bis Du unser Gott, wir können nur staunen.