Erntedankfest — eine Meditation
Diese Jahr wachsen in unseren Breiten Äpfel besonders gut.
In der Oberlausitz sah ich die Straßenbäume pralle voll
und an den Straßenrändern das Fallobst aufgereit liegen.
In der Oberlausitz sah ich die Straßenbäume pralle voll
und an den Straßenrändern das Fallobst aufgereit liegen.
Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen,
der große Dinge tut an uns und allen Enden.
der große Dinge tut an uns und allen Enden.
Das ist nicht selbstverständlich:
- danke dem, der den Apfel wachsen, reifen ließ
- danke für Regen und Sonne, für Bienen und Wind, für unschädlichen Hagel und Geziefer
- danke dem, der den Baum gepflanzt, veredelt, beschnitten, gewässert, gepflegt hat
- und Danke, dass wir fühlen, riechen, beißen, schmecken können
Der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an
unzählig viel zu gut bis hierher hat getan.
unzählig viel zu gut bis hierher hat getan.
Jeder Apfel hat eine Gecshichte:
- die Knospe, die Blüte, die Befruchtung
- die Kälte und die Hitze
- Tag und Nacht
- und die Kinder unter dem Baum und der Wurm im Apfelfleisch
Der ewigreiche Gott woll uns in unserem Leben
ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben.
ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben.
Erntedank heißt doch:
- den Apfel so annehmen, wie er ist: süß oder säuerlich, winzig oder riesig
- ihn nutzen: pflücken oder auflesen, saften, einkochen, backen, braten, trocknen musen
- ihn schmecken und miteinander teilen
- und einen neuen Apfelbaum pflanzen
und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort
und uns aus aller Not erlösen hier und dort
und uns aus aller Not erlösen hier und dort

Geheimnis des Glaubens:
- so klein fängt es an: ein kleiner Kern, ein Sprößling, Jahre des Wachsens
- auch mal ein Flautejahr
- dann aber oft hundertfache Frucht, mitunter tausendfach
- so ist es auch mit dem Brot oder dem Wein
- so ist es mit dem Sakrament für das Reich Gottes
Lob, Ehr und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne
und Gott, dem Heiligen Geist im höchsten Himmelsthrone
ihm, dem dreieinen Gott,
wie es im Anfang war,
und ist und bleiben wird so jetzt und immerdar.
und Gott, dem Heiligen Geist im höchsten Himmelsthrone
ihm, dem dreieinen Gott,
wie es im Anfang war,
und ist und bleiben wird so jetzt und immerdar.

Nach dem schönen Gottesdienst zu Erntedank lud der Alpha-Familienkreis dazu ein, die reiche Ernte zu probieren: in Form von (auch Apfel)-Kuchen, Tee und Kaffee.
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Text: Pfarrer Bernd Fischer
Fotos: Ulrike Lynn,Henning Leisterer und Claudia Kunz