Ab 11.08.2024: 11 Uhr! *
* Es wird nach ca. einem Jahr überprüft, wie sich diese Zeit im Leben der Gemeinde bewährt hat.
Warum die Änderung? Auch in Chemnitz wird es kurz-, mittel- und langfristig weniger Priester geben. Schon jetzt müssen Priester mehrere Sonntagsgottesdienste abdecken, so dass die 14tägigen 9.30-Uhr-Messen in St. Antonius für die Priester nicht mehr realisierbar waren (weil dann dieser Priester nur eine Messe feiern könnte).
Der Wunsch an uns: Dauerhafte 9.00-Uhr-Messe. Diese Bitte war für viele Gemeindemitglieder nicht realisierbar gewesen und wurde (als zu früh) abgelehnt.
Der Prozess: Sehr vehement haben sich Ortskirchenrat und die von uns delegierten Pfarreiratsmitglieder immer wieder dafür eingesetzt, eine Gottesdienstzeit zu bekommen, die für unsere Gemeinde praktikabel ist. Jedoch hatten wir als kleinere Gemeinde von Anfang an eine schlechtere Position und waren von der Solidarität anderer Gemeinden abhängig. So ist der OKR sehr dankbar, dass die Gemeinden Maria Hilfe der Christen sowie die polnische Gemeinde in St. Antonius uns entgegengekommen sind, eine spätere Zeit (zugegeben nicht die 10-Uhr-Zeit, die gerne alle hätten) zu bekommen.
Das bedeutet konkret:
- Die Samstag-Abend-Gottesdienstzeiten bleiben im jetzigen Turnus erhalten (bedeutet konkret: jede ungerade Kalenderwoche gibt es in St. Antonius um 17.00 Uhr eucharistische Anbetung und 18.00 Uhr Heilige Messe)
- Jeden dritten Sonntag im Monat ist die 11-Uhr-Messe ein Familiengottesdienst, der (wenn möglich und machbar) durch Kirchenkaffee oder Grillen oder Pizza-Essen ausklingen kann.
- Die Wochentags-Gottesdienste bleiben von dieser neuen Regelung unberührt und finden, wie gewohnt statt.
Pro & Contra:
- Es gibt keine wechselnden Anfangszeiten mehr, was vielen Gemeindemitgliedern entgegenkommt
- Durch das Mittragen und Mitgestalten der Familien und Ministranten in St. Antonius können und werden wir (auch nach dem Weggang der Salesianer und den allgemeinen personellen Entwicklungen in Chemnitz – die der OKR nicht zu verantworten hat) auch weiterhin ein guter und attraktiver Ort für Familien sein, die für jede Gemeinde so wichtig sind.
- Da der Priester hier seinen zweiten Sonntags-Gottesdienst feiert, gibt es für die Gemeinde die Gelegenheit (wie in den Pastoralen Schwerpunktsetzungen festgelegt) mit dem Priester Dinge (Resonanz auf Predigten) in Ruhe zu besprechen.
Pro & Contra:
- Das spätere Mittagessen bzw. der nach der Messe schon weit(er) fortgeschrittene Tag
Schlussbemerkung:
Dem OKR ist es durchaus bewusst und er hat Verständnis dafür, dass die spätere Gottesdienstzeit die sonntäglichen Routinen bei manchen Gemeindemitgliedern stark beeinflusst und das nicht auf Begeisterung stoßen wird. Gottesdienstzeiten zu ändern stößt immer auf Befürworter und Gegner. Doch in dem sehr langen und auch für den OKR nicht einfachen Gottesdienstzeiten-Prozess blieb uns letztendlich nur die Wahl zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr. Der OKR ist der Ansicht, dass eine Gemeinde nur (über)leben kann, wenn sie für Familien, Ministranten und Kinder/Jugendliche ein guter Ort ist. Davon profitiert dann eine ganze Gemeinde. Es wäre schön, wenn wir über das Potential, das wir in St. Antonius haben, ins Gespräch kommen: wie wir es nutzen und ausbauen können, um hier einen attraktiven und lebendigen Ort zu behalten.